Dies ist Marketingmaterial. Die Wertentwicklung in der Vergangenheit ist keine Garantie für zukünftige Erträge. Die Rendite kann aufgrund fallender Marktwerte negativ ausfallen.
Zukünftige Erträge hängen unter anderem von der Marktentwicklung, der Kompetenz des Fondsmanagers, dem Risikoprofil des Fonds und den damit verbundenen Kosten ab. Vor einer Investition wird Kunden empfohlen, sich mit den wesentlichen Informationen und dem Prospekt des Fonds vertraut zu machen, die weitere Details zu den Eigenschaften und Kosten des Fonds enthalten. Hinweis: Eine Investition in den Fonds bedeutet den Erwerb von Anteilen am Fonds, nicht an den zugrunde liegenden Anlagen.
Haben wir eine KI-Blase? Expertenpanel bei DNB… | DNB Asset Management
Haben wir eine KI-Blase? Expertenpanel bei DNB diskutiert Technologie, Markt und Zukunft.
Künstliche Intelligenz ist in Rekordzeit zu einem zentralen Bestandteil sowohl des Alltags als auch der Finanzmärkte geworden. Aber sind wir Zeugen einer neuen Technologiebubble, oder befindet sich die KI-Revolution erst in den Startlöchern? Dies ist eine Frage, die viele unserer Kunden beschäftigt.
Um genau diese Frage zu erörtern, haben wir daher ein Expertenpanel organisiert, das aus den Portfoliomanagern Erling Thune und Sverre Bergland vom DNB Technologie-Fonds, Marius Brun Haugen vom Wealth Management Investment Office und Torje Gundersen, dem Leiter für Global Tactical Allocation, besteht.
Technologische Fortschritte und Investitionsbereitschaft
Das Panel war sich einig, dass die KI-Technologie in kurzer Zeit enorme Fortschritte gemacht hat und dass die Anwendungsbereiche sowohl im Kleinen als auch im Großen wachsen. Beispiele aus dem Alltag, wie die Nutzung von ChatGPT für Übersetzungen, verdeutlichen, wie schnell die Technologie Teil des täglichen Lebens geworden ist. Gleichzeitig weisen die Teilnehmer darauf hin, dass es nach wie vor große Unsicherheiten darüber gibt, welche Geschäftsmodelle profitabel sein werden und wer letztendlich als Gewinner hervorgehen wird.
Der Markt: Blasentendenzen, aber keine Panik
Es besteht breite Einigkeit darüber, dass es Blasentendenzen im KI-Markt gibt, wir jedoch nicht in der Nähe der Dotcom-Blase Ende der 90er Jahre sind. Die Bewertung der am schnellsten wachsenden Unternehmen ist hoch, aber nicht extrem. Die Volatilität hat zugenommen, und es gibt große Schwankungen zwischen verschiedenen Sektoren und Unternehmen. Besonders der Halbleitersektor wird als ein Bereich mit hohem Risiko hervorgehoben, angesichts der enormen Investitionen und der Möglichkeit einer vorübergehenden Überkapazität.
Unternehmen im Mittelpunkt: Nvidia, Google und OpenAI
Nvidia ist das Flaggschiff im KI-Rallye, mit einem Wachstum von 66 Prozent im letzten Quartal. Das Unternehmen liefert kritische Hardware (GPUs) für KI-Training und -Anwendungen, und die Nachfrage war enorm. Gleichzeitig gibt es Unsicherheiten darüber, ob Nvidia das Wachstum aufrechterhalten kann, insbesondere wenn große Kunden wie Meta und Google Alternativen zu Nvidia-Chips in Betracht ziehen.
Google hat in den letzten Monaten seine Position mit der Einführung von Gemini 3 gestärkt, und mehrere Mitglieder des Panels glauben, dass Google in bestimmten Bereichen jetzt mit OpenAI gleichgezogen hat. Google hat auch eine starke Position im Bereich Werbung, was entscheidend sein könnte, wenn KI-Dienste kommerzialisiert werden sollen.
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OpenAI steht seit der Einführung von ChatGPT im Mittelpunkt des KI-Hypes, sieht sich jedoch nun Herausforderungen im Zusammenhang mit Finanzierung und Geschäftsmodell gegenüber. Das Unternehmen hat große ausstehende Verträge und ist darauf angewiesen, nachhaltige Einnahmequellen zu finden, sei es durch Abonnements, Werbung oder neue Dienstleistungen.
Kreuzinvestitionen und Finanzierung
Eine Bedenken, die geäußert wurde, ist das Ausmaß der Kreuzinvestitionen zwischen den größten KI-Akteuren, was den Markt weniger transparent und schwieriger zu analysieren machen könnte. Gleichzeitig sind es die großen, profitablen Technologieunternehmen, die den Großteil der Investitionen ausmachen, und diese verfügen über solide Geschäftsmodelle und guten Zugang zu Kapital. Es wird auch darauf hingewiesen, dass der Energiebedarf der Rechenzentren ein Engpass ist, insbesondere in Europa, wo die Energiepreise hoch sind.
Geschäftsmodelle und Zahlungsbereitschaft
Eine zentrale Frage ist, wie KI-Dienste kommerzialisiert werden sollen. Das Panel weist darauf hin, dass die Zahlungsbereitschaft für gute Dienste vorhanden ist, aber dass es noch abzuwarten bleibt, welche Preismodelle Anklang finden werden – sei es Abonnements, Werbung oder transaktionsbasierte Lösungen. Es gibt auch eine gewisse Besorgnis, dass die großen Unternehmen KI bisher nicht im ausreichenden Maße genutzt haben, aber dies wird voraussichtlich schrittweise kommen.
Diversifizierung und Geduld
Die Experten empfehlen den Investoren, einen kühlen Kopf zu bewahren, investiert zu bleiben und für eine gute Diversifizierung zu sorgen. Obwohl es Unsicherheiten und Schwankungen gibt, sind es die soliden, profitablen Unternehmen, die heute den KI-Markt dominieren. Der richtige Zeitpunkt, um den Markt zu betreten oder zu verlassen, ist schwierig, und es ist besser, über einen längeren Zeitraum investiert zu bleiben, als zu versuchen, den Markt zu timen. Für diejenigen, die sich um eine mögliche Blase sorgen, könnte es sinnvoll sein, in Sektoren wie z.B. Gesundheit zu investieren, die von KI profitieren können, ohne den größten Schwankungen ausgesetzt zu sein.
Fazit: Keine einfache Antwort – aber große Möglichkeiten
Das Panel kommt zu dem Schluss, dass es keine einfache Antwort darauf gibt, ob wir eine KI-Blase haben oder nicht. Die Unsicherheit ist groß, aber ebenso groß sind die Möglichkeiten. Der wichtigste Rat ist, die Entwicklungen genau zu verfolgen, sich der Risiken bewusst zu sein und für ein robustes Portfolio zu sorgen. Die KI-Revolution ist in vollem Gange – und es gibt noch viel zu gewinnen.